Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl
Die Kjeldahlmethode zur Stickstoffbestimmung wurde 1883 vom dänischen Chemiker Johann Kjeldahl entwickelt.
Das Verfahren bestimmt Stickstoff und Proteine in organischen Materialien. Beim Kjeldahlverfahren wird der Siedepunkt der Schwefelsäure von 337 Grad Celsius mit Hilfe von Katalysatoren erhöht. Ca. 380 Grad ist die optimale Aufschlusstemperatur für organische Materialien in Schwefelsäure. Der Proteingehalt wird durch Multiplikation des analytisch ermittelten Stickstoffgehaltes mit dem Faktor 6,25 ermittelt, bei Weizen und Grießmehl mit dem Faktor 5,7. Der Stickstoffgehalt wird beim Kjeldahlverfahren in 4 Stufen ermittelt.