Rohfaserbestimmung mit behr: ISO-, AOAC- und AACC-kompatibel
Weltweit existieren Vorschriften zur Bestimmung des Rohfasergehalts. Zur Anwendung kommen dabei Standardvorschriften wie die ISO 6865:2000, ISO 5498:2000 (AOAC Official Method 962.09) AACC-Methode 32-10.01 usw.
Die Rohfaserbestimmung ist Bestandteil der klassischen Weender Futtermittelanalytik. Für die Rohfaserbestimmung wird die Probe – bei Bedarf entfettet – sukzessive mit kochenden Säure- und Laugenverdünungen in vorgeschriebenen Konzentrationen
behandelt. Nach Filtration mittels eines gesinterten Glasfilters wird die Probe gewaschen, getrocknet, gewogen und bei 475 … 500 °C verascht. Der Gewichtsverlust beim Veraschen entspricht dem Rohfaseranteil der Probe.
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Was sind Rohfasern Der Begriff „Rohfaser“ stammt aus der Futtermittelindustrie und bezeichnet die von Tieren, nicht verdauten Stoffe. “Rohfasern” geben einen Summenparameter von chemisch teilweise sehr unterschiedlichen Stoffen. Hauptsächlich Bestandteilen der pflanzlichen Zellwand, Cellulose, Hemicellulose und Lignin. Wozu Rohfaserbestimmungungen Ein ausgewogener Rohfaseranteil im Futter ist wichtig, da er einerseits für eine gesunde Verdauung wichtig ist, andererseits aber auch ein energetisch nicht nutzbaren Anteil ist und damit das Futter verteuert. Warum unterschiedliche Methoden Verschiedene Tiere besitzen unterschiedliche Verdauungssysteme. So können Wiederkäuer (Ruminantia) im Gegensatz zu Nicht-Wiederkäuern (Monogastrier) Cellulose abbauen. Je nach Anwendung ist demzufolge eine differenzierte Analyse sinnvoll. Unterschiedliche Bestandtiele der Rohfaser und ihre Bestimmung Es wird hierbei in
unterschieden. Aus den unterschiedlichen Bestimmungen lassen sich in der Folge die unterschiedlichen Inhaltsstoffe berechnen
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Analysemethoden Alle Analysen beruhen darauf, das die Futtermittelbrobe unter Temperatur aufgeschlossen wird und die unverdauten Stoffe verascht und gewogen werden. Der Unterschied besteht in den eingesetzten lytischen Chemikalien.
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